Inhalt: 0.5 Liter (79,80 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (71,29 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (71,29 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.5 Liter (59,80 €* / 1 Liter)
Inhalt: 1.82 Liter (26,32 €* / 1 Liter)
Inhalt: 1.3 Liter (34,54 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.5 Liter (69,80 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (57,00 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.5 Liter (89,80 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (78,43 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.5 Liter (69,80 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.5 Liter (63,80 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (61,29 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.5 Liter (99,80 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.5 Liter (69,80 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (71,29 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.5 Liter (89,80 €* / 1 Liter)
Die Wiederentdeckung von Gin
Gin im Trend
Gin hat sich in den letzten Jahren von einem Schattenprodukt hinter Whisky und Vodka zu einem Trendgetränk entwickelt. Besonders durch die Vielfalt an aufregenden und sommerlichen Cocktails, wie Tom Collins, Gin Basil Smash oder Gin Fizz, hat Gin weltweite Beliebtheit erlangt. Kleine Hersteller tragen mit kreativen Botanicals und handwerklicher Produktion zur Vielfalt bei und bieten einzigartige Geschmackserlebnisse.
Der Hype um Gin lässt sich auch durch die kulturellen Assoziationen erklären, die das Getränk begleitet haben. Gin wird oft mit einem hippen, intellektuellen Lebensstil in Verbindung gebracht. Man stelle sich vor, Gin wäre eine Person: Er würde vermutlich einen Vollbart und eine Hornbrille tragen und Geschichten über handverlesene Botanicals erzählen. Diese Vorstellung mag auf den ersten Blick übertrieben erscheinen, hat aber zur Beliebtheit des Getränks beigetragen. Gin ist nicht nur ein Getränk, sondern auch ein Statement.
Die Geschichte des Gins
Der Ursprung von Gin liegt in den Niederlanden, wo er im 16. Jahrhundert von einem deutschen Arzt als Genever erfunden wurde. Genever wurde ursprünglich als Medizin verwendet und gelangte durch englische Soldaten nach England. Dort wurde Gin besonders durch den spanisch-holländischen Krieg und die Thronbesteigung Wilhelms III. populär. Die einfache und kostengünstige Herstellung von Gin trug ebenfalls zu seiner weiten Verbreitung bei.
Die Gin Craze im 18. Jahrhundert führte zu einer massiven Verbreitung und Verfügbarkeit von Gin, die erst durch gesetzliche Regelungen und Qualitätsverbesserungen eingedämmt wurde. Nachdem das englische Parlament 1690 die Auflagen für die Herstellung von Gin gelockert hatte, sank der Preis von Gin sogar unter den von Bier. Dies führte zu einer fünfzigjährigen Periode, die als Gin Craze bekannt wurde und in der die arme Stadtbevölkerung in Alkoholismus und Verwahrlosung versank. Die Situation verbesserte sich erst ab 1750 durch strengere Qualitätskontrollen und höhere Preise.
Gin and Tonic: Eine Erfindung aus Notwendigkeit
Der weltbekannte Longdrink Gin and Tonic entstand aus der Notwendigkeit, bitteres Chinin-haltiges Tonic in den Tropen genießbar zu machen. Britische Soldaten mischten es mit Gin, um den Geschmack zu verbessern. Dies führte zur Popularität des Getränks, das heute in zahlreichen Varianten weltweit genossen wird. Die Cocktail-Ära im 19. Jahrhundert brachte weitere Klassiker wie Martini, Tom Collins und Negroni hervor, die Gin als Basis nutzen.
Die Erfindung des Gin and Tonic war eine pragmatische Lösung für ein praktisches Problem. In den Tropen mussten britische Soldaten und Zivilbeamte Chinin einnehmen, um sich vor Malaria zu schützen. Da Chinin extrem bitter schmeckte, wurde es mit Zuckerwasser vermischt, um den Geschmack zu mildern. Findige Soldaten entdeckten, dass das Hinzufügen von Gin das Getränk noch angenehmer machte. So entstand der Gin and Tonic, der sich schnell zu einem beliebten und erfrischenden Longdrink entwickelte.
Die Vielfalt an möglichen Kombinationen von Gin und Tonic Water ist heute nahezu unerschöpflich. Mixologen experimentieren ständig mit neuen Aromen und Garnituren, um den perfekten Gin and Tonic zu kreieren. Dabei spielt die Wahl des Tonic Waters eine entscheidende Rolle. Ein fruchtiges Tonic kann die Zitrusnoten eines Gins hervorheben, während ein bitteres Tonic die herben Aromen unterstreicht. Garnituren wie Gurken, Rosmarinzweige oder Zimtstangen verleihen dem Getränk zusätzliche Geschmackstiefe.
Alsta Gin aus Hamburg – Eine handwerkliche Meisterleistung
Erlebe die einzigartige Aromenvielfalt von Alsta Gin, dem handgefertigten Premium-Gin aus Hamburg. Mit feinsten Botanicals und traditioneller Handwerkskunst destilliert, ist Alsta Gin ein wahres Juwel norddeutscher Gin-Kultur.
Aufregende Gin Tastings in Hamburg
Erleben Sie außergewöhnliche Gin Tastings in der einzigartigen Atmosphäre am Valentinskamp 30. Wir bieten regelmäßig Verkostungs-Events an, bei denen Sie verschiedene Gin-Sorten entdecken können. Wenn Sie an unseren Gin Tastings in Hamburg teilnehmen möchten, können Sie sich über die Gin Tastings Events von Men’s Needs ein Ticket sichern oder nach Gutscheinen suchen, die sich hervorragend als Geschenk eignen.
Verschiedene Gin-Sorten
Dry Gin
Dry Gin, eine der klassischsten Gin-Sorten, erlaubt die Zugabe von Botanicals während des Brennprozesses und gestattet naturähnliche Aromen und Farbstoffe, jedoch keinen Zucker. Dieser Gin zeichnet sich durch einen starken Wacholdergeschmack aus. Beliebte Vertreter sind der Illusionist Dry Gin aus München und der Roku Osaka Dry Gin aus Japan.
Die Herstellung von Dry Gin ist relativ flexibel, was den Herstellern erlaubt, mit verschiedenen Botanicals zu experimentieren. Ein gutes Beispiel ist der Illusionist Dry Gin, der Aromen von Orange, Lavendel und Rosmarin vereint und bei Zugabe von Tonic Water seine Farbe ändert. Der Roku Osaka Dry Gin hingegen enthält sechs spezielle Botanicals neben den üblichen Zutaten und bietet Aromen von Wacholder, Zitrone, Pfeffer sowie Noten von grünem Tee und rosa Kirschblüten.
Dry Gin Fakten:
- Zucker und Zuckerzusätze verboten
- Nicht-pflanzliche Stoffe und Aromen erlaubt
- Starker Wacholdergeschmack
- Beliebteste Gin-Sorte weltweit
London Dry Gin
London Dry Gin, die weltweit am meisten getrunkene Gin-Sorte, erfordert, dass alle Botanicals von Beginn des Destillationsverfahrens zugegeben werden und keine zusätzlichen Aromen oder Farbstoffe nachträglich hinzugefügt werden dürfen. Der Zuckergehalt darf maximal 0,5 Gramm pro Liter betragen. Bekannte Beispiele sind der Tanqueray Lovage und der Ophir Oriental Spiced London Dry Gin.
Die strengen Vorschriften für die Herstellung von London Dry Gin sorgen dafür, dass dieser Gin eine besonders hohe Qualität aufweist. Alle Botanicals müssen entweder direkt in die Maische gegeben oder in einem Korb darüber platziert werden, sodass sie während der Destillation ihre Aromen an den Alkohol abgeben. Diese Methode führt zu einem reinen und intensiven Geschmackserlebnis, das Liebhaber auf der ganzen Welt schätzen.
London Dry Gin Fakten:
- Maximal 0,5 g Zucker pro Liter
- Großer Fokus auf Wacholder
- Künstliche Zusätze und Aromen absolut verboten
New Western Dry Gin
New Western Dry Gin stellt andere Botanicals als Wacholder in den Vordergrund und bietet dadurch eine unglaubliche Vielfalt an Geschmacksprofilen. Diese moderne Variante ist bei Mixologen beliebt und ermöglicht neue Cocktailkreationen. Zwei extravagante Vertreter sind der G'Vine Floraison aus Frankreich und der Gin Mare aus Spanien, die mit Trauben und mediterranen Kräutern einzigartige Aromen bieten.
Die Freiheit bei der Wahl der Botanicals erlaubt es den Herstellern von New Western Dry Gin, völlig neue und innovative Geschmackserlebnisse zu schaffen. Der G'Vine Floraison wird mit Alkohol aus Trauben destilliert und bringt Aromen der südfranzösischen Weinberge ins Glas. Der Gin Mare hingegen kombiniert mediterrane Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Basilikum mit einem Hauch von Olive, was ihn zu einem idealen Begleiter für Tapas macht.
New Western Dry Gin Fakten:
- Keinerlei Vorgaben oder Verbote bei Botanicals und Zusatzstoffen
- Kein großer Fokus auf die Wacholder-Note
- Perfekt für den puren Gin-Genuss
Spiced Gin
Spiced Gin ist wie New Western Dry Gin eine neuere Gin-Variante, bei der neben den klassischen Botanicals auch Gewürze hinzugefügt werden. Diese Gewürze können sowohl während des Destillationsprozesses als auch danach zugefügt werden, um dem Gin eine besondere Note zu verleihen. Beliebte Beispiele sind der Sir Edmond Spiced Gin aus Holland, der wie Käsekuchen schmeckt und Aromen von Zimt, Wacholder und Vanille vereint, sowie der Boudier Saffron aus Dijon, der mit Safran und Karamellnoten begeistert.
Spiced Gin bietet eine Erweiterung der geschmacklichen Möglichkeiten von Gin. Die zusätzlichen Gewürze verleihen dem Getränk eine besondere Tiefe und Komplexität, die sich hervorragend für experimentelle Cocktails eignet. Diese Vielfalt macht Spiced Gin zu einer spannenden Alternative für Gin-Liebhaber, die auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen sind.
Spiced Gin Fakten:
- Zusatz von Gewürzen möglich
- Zuckerzusatz erlaubt
- Erweiterung der geschmacklichen Möglichkeiten
Old Tom Gin
Old Tom Gin ist eine seltene Gin-Sorte, die im 18. und 19. Jahrhundert sehr beliebt war. Diese leicht süßliche Variante enthält Zucker, was ihn von den Dry Gins unterscheidet. Old Tom Gin eignet sich besonders gut für die Zubereitung klassischer Cocktails wie den Tom Collins. Ein bekannter Vertreter ist der Citadelle No Mistake Old Tom Gin, der mit karamellisiertem Rohrzucker gesüßt und aus einer Cognac-Basis gebrannt wird.
Old Tom Gin war lange Zeit nahezu in Vergessenheit geraten, erlebt jedoch durch die Wiederentdeckung klassischer Cocktails eine Renaissance. Die leichte Süße und die komplexen Aromen machen Old Tom Gin zu einer interessanten Wahl für Mixologen und Gin-Liebhaber, die die Vielfalt und Tiefe historischer Gin-Varianten erkunden möchten.
Old Tom Gin Fakten:
- Leicht süßliche Variante
- Zuckerzusatz erlaubt
- Ideal für klassische Cocktails
Plymouth Gin
Plymouth Gin ist eine geschützte geografische Angabe, die nur von der Blackfriars-Destillerie in Plymouth, England, verwendet werden darf. Diese Gin-Sorte zeichnet sich durch einen ausgewogenen Geschmack aus, bei dem die Wacholdernote weniger dominant ist. Plymouth Gin eignet sich hervorragend für klassische Cocktails wie den Martini oder den Gin Rickey. Ein bekannter Vertreter ist der originale Plymouth Gin, der seit 1793 nach dem gleichen Rezept hergestellt wird.
Die Tradition und Geschichte von Plymouth Gin machen ihn zu einer besonderen Gin-Sorte. Die Blackfriars-Destillerie, die älteste noch produzierende Gin-Destillerie in England, legt großen Wert auf Qualität und Handwerkskunst. Plymouth Gin hat eine etwas süßere und vollere Geschmacksnote als London Dry Gin, was ihn bei Gin-Liebhabern sehr beliebt macht.
Plymouth Gin Fakten:
- Geschützte geografische Angabe
- Weniger dominante Wacholdernote
- Geeignet für klassische Cocktails
Sloe Gin
Sloe Gin ist eigentlich kein klassischer Gin, sondern ein Likör auf Gin-Basis, der mit Schlehenbeeren (Sloes) und Zucker angesetzt wird. Der Geschmack von Sloe Gin ist süß und fruchtig mit einer leicht herben Note, die von den Schlehenbeeren stammt. Sloe Gin wird traditionell pur getrunken oder in Cocktails wie dem Sloe Gin Fizz verwendet. Bekannte Vertreter sind der Sipsmith Sloe Gin und der Hayman's Sloe Gin.
Die Herstellung von Sloe Gin beginnt mit der Ernte der Schlehenbeeren, die im Spätherbst erfolgt. Die Beeren werden dann mehrere Monate lang in Gin eingelegt, wodurch sie ihre Aromen und ihre tiefrote Farbe an den Alkohol abgeben. Nach dem Abseihen der Beeren wird der Sloe Gin mit Zucker gesüßt und zur Reifung gelagert. Das Ergebnis ist ein reichhaltiger und aromatischer Likör, der sowohl pur als auch in Cocktails genossen werden kann.
Sloe Gin Fakten:
- Likör auf Gin-Basis
- Süßer und fruchtiger Geschmack
- Traditionell pur oder in Cocktails